La famille arrive

Die Familie kommt an

Seit einigen Tagen spürte Labubu etwas Seltsames in der Luft. Ein Schauer der Ungeduld, ein Hauch von Wärme in der Schweizer Kälte. Er hatte gelernt, auf diese kleinen Schwingungen des Herzens zu hören – und er hatte recht.

An einem Aprilmorgen war der Schnee fast geschmolzen. Der Zug hielt langsam am Bahnhof, und aus jedem Waggon stiegen, wie in einem verschwommenen Traum, kleine Wesen mit leuchtenden Augen und gespitzten Ohren heraus. Eins, zwei, zehn … ein ganzer Schwarm Labubu!

Ihre Familie war da. Nicht nur ihre Cousinen, Tanten oder drei Nachbarn. Nein, es war eine Ein Stamm neuer Labubu kommt wie er von weit her, müde, aber neugierig, ein wenig verloren, aber bereit, hier Wurzeln zu schlagen.

Er rannte ihnen mit seinem breiten, spitzen, tollpatschigen Lächeln und offenen Armen entgegen. An diesem Tag war es in den Straßen von Lausanne nicht mehr still. Sie hallten wider von leisem Gelächter, rollenden Koffern, bunten Hüten, zärtlichen Blicken und liebenswerter Tollpatschigkeit.

Labubu verwandelte sich in einen Führer, einen Gastgeber, einen großen Bruder. Er zeigte, wo es heiße Schokolade gibt, wo der Schnee am spätesten schmilzt und wo die Menschen die schönsten Krümel liegen lassen.

Aber sehr schnell verstand er: Jeder dieser Labubu brauchte eines eigenen Zuhauses.

Also richtete er einen Appell an die Herzen, eine sanfte Einladung an diejenigen, die zu Hause oder im Herzen einen freien Platz hatten.

„Sie sind wie ich, als ich ankam … Sie brauchen nur ein kleines Stück Zärtlichkeit, um ihre Geschichte hier zu beginnen.“

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